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Im Jahre 1243 erstmal urkundlich erwähnt, blickt die Stadt Gemünden auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Sicher ist, dass Gemünden schon viel älter ist, sagt man doch, dass selbst Karl der Große durch das damalige Fischerdorf gereist sei. Auf Schritt und Tritt begegnen Sie dieser Geschichte bei einem Streifzug durch die Stadt.
Wahrzeichen ist die Ruine der mittelalterlichen Scherenburg hoch über der Altstadt. Die Burg kam 1469 unter Bischof Rudolph von Scherenberg an das Hochstift Würzburg und war bis zum 18. Jahrhundert bewohnt. Vom Innenhof der Ruine bietet sich ein wunderbarer Panoramablick über das Maintal. Markant ist das Huttenschloss, ein Bau aus dem Jahr 1711, das heute ein Museum und das Informationszentrum Naturpark Spessart beherbergt und auf jeden Fall einen Besuch lohnt.
Über die alte Saalebrücke, errichtet in den Jahren zwischen 1598 und 1613 unter Fürstbischof Julius Echter, gelangen Sie in die Altstadt. Links liegt das einzige erhaltene Stadttor, der Mühltorturm, rechts gelangen Sie auf den Marktplatz und in die Fußgängerzone.
Versäumen Sie nicht den Besuch der ursprünglich spätgotischen Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul, im 2. Weltkrieg fast zerstört und behutsam wieder aufgebaut. In der Obertorstraße befinden sich noch einige gut erhaltene Fachwerkhäuser, und zahlreiche Cafés und Gastwirtschaften laden auf einen Kaffee oder einen Schoppen Frankenwein ein.