Gemünden a.Main war sehr stark geprägt durch die Eisenbahn. Die Deutsche Bahn war mit Abstand der größte Arbeitgeber, weshalb man bis heute von der "Eisenbahnerstadt" Gemünden spricht, die nach wie vor ein wichtiger Eisenbahnknoten ist.
Heute dominieren in Gemünden die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die sichere Arbeitsplätze bieten und, in Verantwortung für unsere Jugendlichen, auch Ausbildungsplätze anbieten; ein Großunternehmen gibt es nicht.
Diese vielschichtige Gewerbestruktur von Handel, Handwerk, Produktion und Dienstleistung hat sich in wirtschaftlichen Krisenzeiten als vorteilhaft erwiesen.
Gemünden ist zwar eine attraktive Wohnstadt, aber gleichzeitig auch eine typische Auspendlerstadt.
Viele Arbeitnehmer pendeln in die benachbarten Städte Lohr, Karlstadt, Marktheidenfeld und Hammelburg, aber auch in die Regionen Rhein-Main/Aschaffenburg, Würzburg und Schweinfurt. Geographisch gesehen liegt Gemünden als Wohnort für die Berufspendler sehr günstig, ungefähr in der Mitte dieses 3 Städte-Dreiecks und damit zentral im Regierungsbezirk Unterfranken.
Die Bereiche Aschaffenburg, Würzburg und Schweinfurt sind über das Fernstraßennetz gut erreichbar. Zusätzlich macht sich der zentrale Bahnhof im nördlichen Main-Spessart-Kreis für die Arbeitnehmer sehr positiv bemerkbar. Gemünden liegt erfreulicherweise in einer Region mit unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit. Die für Gemünden zuständige Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit ist in Lohr am Main. (Link)
Alle Schularten sind in Gemünden vorhanden, deshalb hat die Stadt beim Punkt Schulversorgung eine wichtige zentrale Funktion für den nördlichen Teil des Landkreises. Neben den Grundschulen Gemünden, Langenprozelten, Wernfeld und der Mittelschule gibt es die weiterführenden Schulen Realschule, Friedrich List-Gymnasium, die Theodosius-Florentini-Schule im Kreuzkloster und das Leo-Weismantel-Förderzentrum.